Ich habe schon immer geschrieben. Anfangs “nur” das klassische Tagebuch (ich glaube, ich habe über mein Leben hinweg letztendlich über 30 A5 Bücher vollgeschrieben) oder Gedichte.

Aber bereits in der Grundschule habe ich mich in der Projektwoche für die Schülerzeitung entschieden. Es gibt ein Foto von unserer 4-köpfigen Redaktion! Damals wollte ich unbedingt Journalistin werden. 😀 Auch im meiner späteren Laufbahn war ich eigentlich immer diejenige, die Ereignisse in Worten verewigt hat, sei es der Bericht über die Klassenfahrt für die Eltern oder der Erfahrungsbericht über die Studienfahrt für die Schulzeitung. In der 11. Klasse waren wir aufgefordert, ein Projekt zu realisieren, dass mit der Vergangenheit zu tun hat. Ich habe daraufhin eine Kurzgeschichte über die Flucht meines Opas im 2. Weltkrieg geschrieben. Während eines 3-tägigen Planspiels, das auch über unsere Schule organisiert wurde, in dem es um internationale Politik und Sicherheit ging, habe ich mir erneut die Position der Weltpresse gesichert und habe drei Tage lang live berichtet.

Letztendlich habe ich mich, nachdem ich mein Studium in der Wirtschaftspädagogik vollendet und eine Anstellung an der Uni hatte, dazu entschlossen, einen Fernkurs zum Thema “Kinder- und Jugendliteratur” von der Schule des Schreibens zu absolvieren. Während des Kurses, der sich über 2 Jahre erstreckte, wurde mir klar, dass ich auf jeden Fall eines Tages einen eigenen Roman verfassen wollte. Dieser Tag ist inzwischen gekommen.