- Du bist der Chef
Es ist deine Geschichte, dein Plot, deine Figuren. Über Geschmack lässt sich streiten und deine Texte müssen nicht jedem gefallen. Aber sie sollten authentisch sein, denn der Leser spürt, ob deine Texte Tiefe haben oder nicht. Also schreib, was dir wichtig ist und nicht das, was du denkst, was andere hören wollen.
- Deine Figuren werden zu deinen Vertrauten
Du und deine Figuren, ihr seid ein Team. Ihr solltet euch voll und ganz aufeinander einlassen und euch vertrauen. Wenn deine Figuren andere Dinge tun, als du vorab für sie erdacht hast, dann vertraue darauf, dass sie das richtige tun und die Geschichte zu eine guten Ende führen werden.
- Schreibst du auch wirklich das, was du meinst?
Manchmal haben wir etwas im Kopf und bringen dies dann zu Papier. Aber liest der Leser auch genau das heraus, was wir damit gemeint haben? Ist es wichtig, dass er es genau richtig versteht, oder lässt die Szene Spielraum für unterschiedliche Interpretationen? Diese Art des kreativen Schreibens motiviert mich immer wieder dazu, neue Texte zu produzieren.
- Du brauchst Bilder im Kopf, um Szenen beschreiben zu können
Grade in dystopischen Romanen ist es wichtig, den Leser in die fiktive Welt mitzunehmen. Die kann er sich aber nur dann richtig gut vorstellen und von ihr eingenommen werden, wenn sie detailreich beschreiben wird. Du kannst Dinge aber nur dann mit möglichst lebendigen Details erklären, wenn du eine ganz genauer Vorstellung davon hast.
- Alles ist stets im Wandel
Du kannst den Verlauf der Geschichte jederzeit ändern. Charaktere herausstreichen, neue hinzufügen. Es gibt unterschiedliche Vor- und Nachteile für die diversen Herangehensweisen, aber es gibt kein Richtig und kein Falsch. Du kannst immer wieder aufs Neue entscheiden, wie deine Geschichte verlaufen soll und welches Ende sie nehmen darf. Du hast alle Fäden in der Hand. Für welchen anderen Lebensbereich können wir das schon behaupten?